Bestattung

Wenn ein Mensch gestorben ist, müssen die Angehörigen von ihm Abschied nehmen. Informieren Sie zunächst Menschen, die Ihnen nahe sind, und bitte Sie diese, Ihnen jetzt zur Seite zu stehen. Nun muss der Arzt gerufen werden. Er stellt den Tod fest und schreibt einen Totenschein.

Gut ist es, sich nach der Versorgung des Toten Zeit zu lassen und sich in Ruhe dem Tod zu stellen. Ein Toter muss nicht sofort abholt werden. Dies hat bis zu 48 Stunden Zeit.

Wenn Sie möchten, kommt Ihre Pfarrerin bzw. Ihr Pfarrer auch zu einer Andacht ins Haus. Auf Wunsch findet dieses Abschiedsritual statt, kurz bevor der Tote aus dem Haus getragen wird. Zu einer Ausegnungsfeier versammelt sich die Familie, manchmal kommen auch Freunde und Nachbarn. Kerzen werden angezündet, Psalmengebete gesprochen, manchmal auch Lieder gesungen.

Den für Sie zuständigen Pfarrer können Sie bei Ihrem Pfarramt oder im Dekanat erfragen: Tel. 0711 396973 40.

Der Beerdigung geht in der Regel ein Trauergespräch mit dem Pfarrer voraus. Hier ist Raum für Trauer, Erinnerung und persönliche Fragen. Im Rahmen dieses seelsorgerlichen Gesprächs wird besprochen, wie die Beerdigungsfeier angemessen gestaltet wird.

Zur Trauerfeier versammeln sich Angehörige, Freunde und andere Gemeindeglieder. In der Ansprache über ein Bibelwort wird das Leben des Verstorbenen gewürdigt. Seit der frühen Christenheit werden bei Beerdigungen Psalmen gebetet und Lieder gesungen. Blumen sind ein letzter Abschiedsgruß an den Verstorbenen.